Frustriert von Messgeräten?  Neue Lösung bewertet Verzug ohne taktile Klemmung
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Frustriert von Messgeräten? Neue Lösung bewertet Verzug ohne taktile Klemmung

Jun 10, 2024

Zur Sicherstellung absoluter Qualität bei der Prüfung von Teilen im verzogenen Zustand sind Spann- bzw. Spannvorrichtungen erforderlich. Diese Methode war lange Zeit die traditionelle Technik, kann jedoch kostspielig und schwierig in der Umsetzung sein.

Mit mechanischen Spannvorrichtungen werden Teile für die Messung in eine physikalisch vorgegebene Position gebracht. Diese Vorrichtungen können bei jedem Messvorgang zu unzuverlässigen oder inkonsistenten Ergebnissen führen.

Besonders problematisch für die Erzielung präziser Qualitätsdaten ist der Verzug von Spritzgussteilen aus Kunststoff. Wie können diese Teile richtig und genau beurteilt werden, ohne dass der Aufwand für die Befestigung anfällt? Das De-Warp-Softwarepaket von ZEISS ist die virtuelle Spannlösung, die Sie benötigen, um Teile ungespannt zu vermessen und präzise Messergebnisse zu generieren.

Spritzguss passt sich Ihren Produktionsanforderungen an

Spritzgießen ist eines der beliebtesten Verfahren zur Herstellung hochwertiger und kostengünstiger Kunststoffteile. Diese Produktionsmethode wird für verschiedene Teile und Produkte verwendet, darunter Plastikflaschen, Spielzeug, Elektronikgehäuse, landwirtschaftliche Teile, Haushaltsbehälter, Maschinen und Automobilkomponenten, die Gesundheitsindustrie und mehr, so Industrial Equipment News.

Laut dem International Journal of Innovative Research in Science, Engineering and Technology erfreut sich das Spritzgießen großer Beliebtheit, weil es die Herstellung dünnwandiger Teile für eine Vielzahl von Anwendungen ermöglicht. Das Spritzgießen ermöglicht die kostengünstige Herstellung geometrisch komplexer Teile in einem einzigen Prozessschritt, erklären Tristan Koslowski und Christian Bonten von der Universität Stuttgart.

Der Hauptvorteil des Spritzgießens ist die Möglichkeit, es entsprechend den Produktionsanforderungen zu skalieren. Sobald die Anschaffungskosten beglichen sind, ist der Stückpreis bei der Spritzgussfertigung äußerst niedrig. Auch der Preis sinkt tendenziell drastisch, je mehr Teile produziert werden.

Mechanische Klemmung – unzuverlässig, teuer, nicht lohnenswert

Es kann eine Herausforderung sein, spritzgegossene Kunststoffteile endkonturnah und ohne Verzug an den Endverbraucher zu liefern. Von einem Verzug spricht man, wenn die Form des Teils verzerrt ist und eine leichte Verdrehung, Biegung oder Biegung aufweist. Dieses häufige Problem für Kunststoffhersteller resultiert aus suboptimalen Parametern des Produktionsprozesses, schnellen Zykluszeiten mit entsprechend kurzen Abkühlzeiten und Kräften bei der Montage.

Durch Verzug ergeben sich mehrere Einschränkungen für die Qualitätssicherung.

„Die Messung des Verzugs ist bei Spritzgussvorgängen von großer Bedeutung, da sich der Verzug auf die Oberflächenqualität und die Maßhaltigkeit der geformten Komponenten auswirkt“, heißt es im International Journal of Innovative Research in Science, Engineering and Technology. Außerdem stimmen Teile nicht mit den CAD-Daten überein oder liegen außerhalb der Toleranzabmessungen.

Allerdings stellt der Verzug bis zu einem gewissen Grad kein funktionelles Problem dar, da Kunststoffteile nicht immer alleine agieren und Teil einer Baugruppe sind. Um festzustellen, ob die Teile im zusammengebauten Zustand auch bei Abweichungen funktionieren, sind bei der Inspektion Spann- oder Fixiervorrichtungen erforderlich.

Auch beim Einsatz von Vorrichtungen an verzogenen Teilen ist die berührungslose und zerstörungsfreie optische Messtechnik, wie zum Beispiel ATOS 3D-Scanner, die bevorzugte Prüfmethode. Die von ihnen erfassten hochauflösenden 3D-Messdaten sind präzise und ermöglichen die Messung schwer zugänglicher Bereiche eines Teils.

Die Verwendung von Spannvorrichtungen für Teile während des Inspektionsprozesses bietet mehrere Vorteile, darunter:

Leider verursachen Spannvorrichtungen auch eigene Probleme bei der Teilevermessung:

Wie können Hersteller hoffen, den Teileverzug zu kompensieren, ohne die Probleme mechanischer Vorrichtungen aufzuerlegen?

De-Warp löst das Problem der Fixierung

Hersteller benötigen eine Möglichkeit, Teile digital zu entzerren, nachdem sie im unmontierten Zustand einfach gescannt wurden. De-Warp ist eine innovative Softwarelösung für dieses häufig auftretende Fertigungsproblem. Durch die Nutzung präziser 3D-Messdaten ermöglicht De-Warp Benutzern die Simulation von Teilen im eingespannten Zustand. Als Teil der ZEISS Quality Suite ist das Softwarepaket mit der Software GOM Inspect Pro und GOM Volume Inspect Pro erhältlich.

Dieses neue Modul befasst sich mit dem Problem der Spannvorrichtung bei der Beurteilung des Verzugs durch mehrere robuste Funktionen:

Diese Fähigkeiten ermöglichen es Kunststoffherstellern, mehrere Produktionsaufgaben zu optimieren, darunter:

De-Warp kann Messanwendungen in einem breiten Spektrum von Branchen ergänzen:

Automobil

ATOS ScanBox ist eine ideale Lösung für die Teileverifizierung und kontinuierliche Qualitätskontrolle in der Automobilteileproduktion. Diese Familie automatisierter 3D-Scan-Inspektionszellen kann mithilfe eines an einem Roboterarm montierten ATOS-Blaulicht-3D-Scanners leicht Verzug, Schrumpfung oder Verschiebungen für Rohkarosserien sowie die Bündig- und Spaltprüfung identifizieren und analysieren.

Kunststoffhersteller können diese Verformungen mithilfe der vollflächigen 3D-Messdaten von ATOS innerhalb der ZEISS Quality Suite überwinden. Das De-Warp-Softwaremodul von GOM Inspect Pro nutzt Algorithmen zur virtuellen Kompensation von Verzug und Schrumpfung. Diese Algorithmen ermöglichen die Erkennung überbeschränkter Bezugsbedingungen ohne mechanische Vorrichtungen.

Kunststoffe im CT

Die industrielle CT-Linie METROTOM von ZEISS zeichnet sich besonders durch die gleichzeitige Messung von Innen- und Außenmerkmalen kleiner bis mittelgroßer Kunststoffteile für die Digitalisierung aus. Die Nachfrage nach diesen Teilen wächst in vielen Endverbraucherbranchen wie der Automobil-, Verpackungs-, Additiv-, Elektronik- und Medizinbranche.

Von der Werkzeugkorrektur über die Serienprüfung bis hin zur Optimierung der Erstmusterprüfung mit GD&T-Analysen gleicht De-Warp den Verzug beim Einsatz von ZEISS METROTOM automatisch aus.

HandsOnMetrology

Scannen Sie Ihre Teile ganz einfach im spannungsfreien Zustand mit dem T-SCAN hawk 2 und nutzen Sie die erfassten Daten anschließend für die digitale Montage der Teile. GOM Inspect Pro nutzt die Scandaten zur Generierung eines Netzes. Das De-Warp-Paket ahmt die Teilemontage praktisch innerhalb einer Software nach. Die Software prüft in wenigen Schritten die Maße, als ob sich das Teil bereits in seiner endgültigen Position befände.

Weitere Informationen: www.zeiss/metrology

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